Kloster als Lebensraum

Für Benedikt ist das Kloster der Ort, an dem Leben glücken kann. Voraussetzung ist, dass der Mönch alles, was er zum Leben braucht, innerhalb des Klosters findet.

Die Räume des Kloster wie Kreuzgang, Zellen, Chorkapelle, Refektorium, Bibliothek, Kapitelzimmer, Garten und Friedhof stehen in Beziehung zu den Lebensräumen und -abschnitten des Mönchs. Ihnen muss er sich stellen und sie durchschreiten, um zu einem erfüllten Leben zu gelangen.

„Das Kloster soll, wenn möglich, so angelegt werden, dass sich alles Notwendige, nämlich Wasser, Mühle und Garten, innerhalb des Klosters befindet und die verschiedenen Arten des Handwerks dort ausgeübt werden können. So brauchen die Mönche nicht draußen herumlaufen, denn das ist für sie überhaupt nicht gut.“ (Benediktsregel, Kap. 66)

Abt Johannes hat sich in seinem Buch „Wohne bei Dir selbst – der Klosterplan als Lebensmodell“ intensiv mit den einzelnen Räumen des Klosters und ihrer Bedeutung für die persönlichen Lebensbereiche und -räume beschäftigt. Es ist im Klosterladen oder im Online-Shop erhältlich. 

Klausur – geschützter Raum der Gottsuche

Diese Räume werden Klausur genannt: „geschlossener Raum“. Sie brauchen besonderen Schutz.
Sie sind nicht nur die Privaträume der Mönche. Vielmehr ereignet sich in ihnen das, was den Mönch ausmacht: die beständige Suche nach Gott und die Begegnung mit ihm.

Kloster Andechs Wappen

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